Wie alles kam

Das Schreiben dauerte keine sechs Wochen, das Lektorat gut vier Monate, die Recherche über ein Jahr. Aber der Wunsch ein Buch zu schreiben, existierte seit fast 30 Jahren. Es hätte schon längst passieren sollen, doch was hilft es ein Buch zu schreiben um des Buches willen. Was fehlte war die Geschichte, die mich fesselt und dann auch die Leserinnen und Leser.

Raus aus den Träumen

2020 war es dann soweit, endlich hatte ich eine Idee für eine Romanfigur und mit Tann in der Rhön einen wundervollen Handlungsort – eine kleine gallische oder besser evangelische Siedlung im schwarzen Meer der katholischen Lehre. Die Sahnehaube sollte dann vor allem die Zeit werden: das Jahr 1905 mit der brodelnden und stürmischen Entwicklung der Wilhelminischen Epoche.

Charaktere tragen den Roman

Die Figuren waren schnell entworfen. Doch, was soll ich sagen, mal gefiel mir wenige Wochen später der Name nicht oder die Haarfarbe passte nicht mehr und überhaupt, Alter und Charakter mussten wieder und wieder geändert werden. Das lief so fast ein Jahr neben den Recherchen zur Zeitgeschichte und zur Region her.

Die erste Seite

Ich kann mich genau erinnern, ich schrieb die ersten Sätze und es dauerte nicht lange und ich hatte eine zweite Familie. Die Figuren im Roman trugen mich von Kapitel zu Kapitel.
Wichtig war immer darauf zu achten, dass man alles schmecken, hören, riechen und sehen kann. All das, was einzelne Buchstaben nicht vermögen, aber ganze Sätze.

Auf zu Taten

Genug der Worte, auf zu Taten, ran ans Buch oder in diesem Falle gerne auch direkt in die Buchhandlung oder die Bestellplattform.

Ich wünsche Euch beste und kurzweilige Unterhaltung. Lasst Euch mitnehmen auf eine spannende und nicht ganz unblutige Zeitreise hinein in die Kaiserzeit.