Über den Autor
Dietmar Armin Müller, 1968 in Frankfurt am Main geboren, ist Naturliebhaber, Tierschützer und Jäger. Er absolvierte eine Banklehre und studierte BWL in Saarbrücken. Danach arbeitete er viele Jahre bei deutschen Großbanken als Pressesprecher. Seit 2010 führt er eine Kommunikationsagentur für Immobilien- und Finanzunternehmen. Mit seiner Familie lebt der Autor in einem kleinen Städtchen südöstlich von Frankfurt am Main.
Soweit zum offiziellen Teil meiner Vita
Nicht ganz überraschend ist meine Liebe zu Büchern, der ich allerdings erst richtig nach meiner Schule verfallen bin. In der Mittel- und Oberstufe quälte mich die Pädagogik zwar selten mit schlechten Büchern, dafür aber oft mit sinnlosen Fragen zu den Werken, die immer darin gipfelten: Was wollte uns der Autor damit sagen?
Da kam mir durch Zufall ein Brief von unserem großen Dichterfürsten Goethe zu Hilfe. Er schrieb sinngemäß an seinen Freund Eckermann, dass die Leute sich doch bitte selbst Gedanken zu seinem Faust machen sollten. Er wolle jedenfalls kein Denken vorgeben und ihm sei es gerade recht, wenn die Menschen ganz unterschiedliche Dinge zu seinem Werk im Kopfe hätten. Aha!
Die Neugier auf Geschichte und Geschichten
Auf dem Goethe Gymnasium in Neu-Isenburg war ich bei den Haupttreibern zur Gründung eines Geschichts-Leistungskurses. Den gab es zuvor fast 10 Jahre nicht mehr. Mein Spezialbereich war damals schon Deutschland in der Zeit vom Wiener Kongress bis zum 1. Weltkrieg. Der Leistungskurs war heftig, hatten wir doch nur Verrückte für jede Epoche der Erdgeschichte. In der 11. Klasse war ich Gründer der Schüler-Zeitung und deren Chefredakteur, ein guter Ansporn weiter zu schreiben.
Meine Lieblingsautoren
Nun denn, ich bin kein Goethe, und ich bin auch nicht in der Belletristik unterwegs. Fest steht, meine Lieblingsautoren wie Kleist und Goethe aus der Klassik, Wolfgang Koeppen, Tucholsky, Kästner, Dürrenmatt, Karl May, Franz Werfel, Ustinov, Eugen Roth, Jünger und viele weitere mehr, zuzüglich der ganzen zeitgenössischen Schriftsteller, haben mich erst richtig nach der Schulzeit gepackt.
Gut Ding braucht Weile
Bis zu meinem ersten eigenen Buch, war es ein weiter Weg. Der Beruf forderte sein Recht, meine große Liebe und dann meine zwei Kinder. Und zwischendurch war ich Ruderer, Schwimmer, machte meine Fluglizenz und wurde Privatflieger, das Harley-Fahren hatte es mir auch angetan. Die Natur begleitete mich ohnehin, allerdings seit 20 Jahren deutlich professioneller dank meinem Schwiegervater, einem der bekanntesten Natur- und Tierfotografen Deutschlands. Dann kam noch die Jägerei hinzu.
Die Recherche
Nach der ersten Idee zum Buch im Jahr 2020 galt es zu recherchieren, alte Schinken und jede Menge Schriften auszuleihen, alte Zeitungen zu kaufen und nur ganz nebenbei auch noch die Kurrentschrift zu lernen. Im ersten Buch spielt ein Schiff der Ostafrika Linie eine wichtige Rolle. Selbstverständlich steht bei mir auf dem Schreibtisch auch eine originale Ansichtskarte des besagten Schiffes. Tausende Seiten mit Anzeigen der damaligen Zeit, unglaublich viele Internetrecherchen und natürlich gerne auch mit der Familie Ausflüge an die Orte der Handlungen wie auch in meine geliebte Rhön erweiterten das Programm sichtlich.
Das Buch
Kurz, am 1. Mai 2021 war mein Kriminalroman geschrieben und es folgten bange Monate auf der Suche nach einem guten Verlag. Denn soviel verlangten meine Buchhelden schon von mir, den Ritterschlag durch einen anerkannten Verlag, in diesem Fall mit dem Gemeiner Verlag sogar den Träger des Deutschen Verlagspreises 2021.
Drei Tage vor Heiligabend 2021 kam die erlösende Nachricht aus dem Gemeiner Verlag, wir drucken ihr Buch. Der Rest ist der Zauber, der jedem Anfang innewohnt und mich seitdem trägt.